Warum das Radfahren glücklich macht
Fahrradfahren macht Spaß. Dabei ist es zunächst egal, ob du mit dem E-Bike oder einem konventionellen Fahrrad durch die Stadt düst, die Landschaft erkundest oder zu einer Verabredung fährst, denn beide Fahrradtypen haben eine Sache gemeinsam: Das gleichmäßige, zyklische In-die-Pedale-Treten hat eine beruhigende und entspannende Wirkung. Gerade jetzt im Frühling kann eine Fahrradtour im Grünen Glückshormone freisetzen, das Körpergefühl verbessern und die Stimmung aufhellen. Dabei spielt besonders das Gefühl, sich körperlich zu betätigen, eine große Rolle. Wenn du dann gegen Abend nach einem Tag fernab von Stress, Verkehr und Lärm wieder nach Hause kommst, kannst du dich zufrieden in die Federn fallen lassen. Du hast deinen seelischen Tank wieder aufgefüllt.
Welches Fahrrad passt zu dir?
Gerade im Fahrrad-Sektor hat sich in den letzten Jahren einiges getan. E-Bikes werden immer populärer. Diese sind mit einem Motor, einer Steuerung sowie einem Akku ausgestattet. Um das passende Fahrrad für dich zu finden, ist es wichtig, dass du dir die Frage stellst, wofür du dein Fahrrad brauchst. Steht für dich der Sport im Fokus? Möchtest du ausgedehnte Touren in die Natur machen? Brauchst du ein Fahrrad für die Stadt, um damit zur Arbeit zu fahren oder schnell Einkäufe erledigen zu können? Bist du viel abseits befestigter Straßen unterwegs? Treffen vielleicht auch mehrere Aspekte zu? Ebenfalls wichtig ist, welche Distanzen du mit dem verbauten Motor und Akku zurücklegen kannst. Für manche spielt auch das Aussehen eine wichtige Rolle, denn das Auge fährt schließlich mit! So gibt es einige Hersteller, die u. a. Modelle im Retrodesign anbieten. Wenn du diese Fragen für dich geklärt hast, siehst du in dem Fahrrad-Dschungel schon mal ein wenig klarer.
Das E-Bike für die Stadt – City-E-Bike
Praktisch und optimal für kurze Fahrten, um schnell von A nach B zu kommen. Das Citybike ist ein absoluter Klassiker. Optisch ähnelt es oft dem sogenannten Hollandrad. Citybikes sind üblicherweise mit einer Nabenschaltung mit Drehgriff ausgestattet. Sie sind etwas schwerer als Kettenschaltungen, weswegen sie besonders praktisch bei Citybikes sind, denn bei diesen Modellen spielt das zusätzliche Gewicht keine Rolle. Ein weiterer Vorteil von Nabenschaltungen ist, dass sie quasi wartungsfrei sind. Die Alltagstauglichkeit und Funktionalität steht bei einem E-Bike für die Stadt im Vordergrund: Keine komplizierte Technik und kein hoher Wartungsaufwand. Wenn du also keinen Anspruch hegst, dich mit deinem E-Bike sportlich zu betätigen, dann ist ein Citybike die ideale Wahl.
Der Allrounder unter den Fahrrädern – das Trekking-Bike
Das Trekking-E-Bike vereint das Beste aus beiden Welten. Es spricht sowohl diejenigen mit sportlichen Ambitionen an als auch Menschen, die gerne am Wochenende mal für gemütliche Ausfahrten aufs Land rausfahren. Natürlich kannst du mit dem Fahrrad auch prima Einkäufe in der Stadt erledigen. Kurzum: Ein Trekking-Bike ist ein Allrounder. Lediglich ruppige Trails kannst du mit diesem Rad nicht absolvieren. Das Trekking-E-Bike ist ganz klar im Gegensatz zum City-E-Bike auf lange Strecken und Radtouren ausgelegt. Du kannst mit deinem E-Bike also auch abwechslungsreiche Routen fahren. Der Look eines Trekking-Bikes ist dem eines Mountainbikes recht ähnlich, was die Sportlichkeit ebenfalls unterstreicht. Wenn du also abenteuerlustig bist, längere Touren unternehmen willst, aber auch in der Stadt bequem unterwegs sein möchtest, dann macht die Anschaffung eines Trekking-E-Bikes Sinn.
Unterwegs abseits fester Radwege – das Mountainbike
Rad fahren ist nicht gleich Rad fahren. Das beweist das Mountainbike, das voll auf den Radsport im Gelände ausgerichtet ist. Wenn du also mit deinem Fahrrad hauptsächlich auf ruppigeren Pisten unterwegs bist, ist das Mountainbike für dich interessant. Die sportliche Ausrichtung macht sich auch optisch bemerkbar. Mountainbikes legen weniger Wert auf Alltagstauglichkeit, sondern auf Sport. Dabei sind die Anforderungen an das E-Mountainbike unterschiedlich, es muss für jeden Untergrund bestens gerüstet sein. Was alle E-Mountainbikes besitzen sollten, sind eine Federgabel am vorderen Laufrad, Scheibenbremsen und eine Kettenschaltung, da eine Nabenschaltung im Gelände wesentlich unpräziser und unhandlicher ist als eine Kettenschaltung. Wichtig ist, dass das Mountainbike über einen Mittelmotor verfügt, der ein besonders ausgewogenes Handling ermöglicht. Du liebst abschüssige Fahrten über Geröll, raue Trails durch den Wald abseits der normalen Radwege? Mit einem E-Mountainbike wirst du voll auf deine Kosten kommen.
Weitere Fahrradtypen
Von den oben genannten Fahrradtypen mal abgesehen, gibt es noch weitere E-Fahrräder, die sich nicht einer der Kategorien zuordnen lassen. Wenn du vorhast, oft und viele Einkäufe zu transportieren, dann ist ein Lastenrad eine super Alternative. Durch die höhere Zuladung transportierst du vor allem sperrige und schwere Gegenstände problemlos. Wenn du für deinen Weg zur Arbeit zwischendurch auch auf öffentliche Verkehrsmittel wie Bus, Bahn oder Straßenbahn angewiesen bist oder z. B. auch im Urlaub radeln willst, ist ein E-Faltrad eine sehr beliebte Wahl. Die ohnehin schon geringe Größe des Fahrrads kannst du so noch einmal um ca. 50 bis 75 % verringern. Das ideale Fahrrad für Pendler! Damit du beim Radfahren geschützt bist, lohnt sich die Anschaffung eines Helms.
Wie du siehst: Das Thema Fahrrad ist umfangreich! Letztlich steht der Spaß am Fahrradfahren, Neues zu entdecken, Zeit für sich zu haben und zu nehmen, die Natur zu erleben oder einfach Sport zu treiben im Vordergrund.